Jeannette Trommer Villemombler Strasse 91  53123 Bonn

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Allgemeines über Christ Embassy habt ihr bereits aus dem Christ Embassy Flyer und den Webseiten erfahren. Hier sind nun meine Visionen, Gedanken, Wünsche, Ideen und Vorschläge für unsere Gemeinde

Zum Gottesdienst gehören Gotteslob und Gesang, Rhapsodie, das Wort Gottes und die Gebete. Was nun den Gesang angeht, sollte jede Gemeinde einen Chor betreiben. Ich habe selbst Jahre lang in verschiedenen Chören gesungen. Je besser der Chor so erbaulicher wird der Gottesdienst. Kindern fällt es oft schwer, sich die ganze Zeit über zu konzentrieren  und am Gottesdienst der Erwachsenen teilzunehmen. Für sie brauchen wir eine gut funktionierende Children Ministry. In der englischsprachigen Gemeinde habe ich diese Aufgabe noch. Ich fände auch eine Theatergruppe sehr gut, die Stücke aus der Bibel vorführt. Das ist unterhaltend, bringt uns das Wort Gottes näher und kann auch beim evangelisieren hilfreich sein.

Aus der Kirche aus dem Sinn ist nicht so mein Ding. Ich rede Euch nicht umsonst als Freunde an. Die frühen Christen lebten ihre Gemeinden wie eine Großfamilie. Sie waren füreinander da, unterstützten einander. Wir sind alle eins in Christus. Dafür müssen wir uns aber auch näher kommen, besser kennen lernen. Dazu gibt es viele Möglichkeiten.  Wir können uns in Arbeitsgemeinschaften beschäftigen mit gesunder Ernährung, der Heilkraft von Wildkräutern und wie man sie verarbeiten kann, Kochen und Backen, kreativem Gestalten und Sport. Für unsere Kirche und besondere Veranstaltungen werden Kostüme kann und Dekoration benötigt. Auch bei der Gestaltung der Webseite und unseren Onlineaktivitäten brauche ich auch Unterstützung. Ich nehme jede Hilfe dankbar an, auch Helfer, die Verantwortung übernehmen wollen. Da wir eine internationale Kirche sind ist es auch wichtig, dass Deutsche Englisch lernen und Ausländer Deutsch. Wir dürfen aber auch unsere Soziale Verantwortung nicht vergessen. " Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst…" (Leviticus 19:18) Darum sollten wir auch dort aktiv werden z. B. durch Integrationsberatung, Seniorenbetreuung, Häftlingsbetreuung, Hilfe in sozialer Not. Vor allem die Kinder sollten wir nicht vergessen. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Pfadfinder Gruppe oder einer Krabbelgruppe für die ersten Kontakte unserer Kleinsten.

Wer im Leben an Gott Erwartungen stellen will, muss natürlich auch die Erwartungen erfüllen, die Gott an uns hat. Gott hilft uns auch dabei. Er hat uns die Bibel hinterlassen, in der alles drin steht, was man im Leben braucht. Aber dieses Buch hat rund zweitausend Seiten. Wo fängt man da an? Das Wichtigste lernt man bei uns in der Foundation School. Hier werden die Grundlagen für unseren Glauben gelehrt. Zum Abschluss schreibt ihr ein Examen und bekommt ein Zeugnis dafür in einer feierlichen Zeremonie. Das Bibel Studium ist aber damit noch lange nicht beendet. Regelmäßig führen wir Teaching Services durch und Bibelstudien sind auch fester Bestandteil in den einzelnen Cellmeetings. Die Führungskräfte brauchen natürlich ein besonderes Training. Von Ihnen wird auch mehr erwartet. Unsere übergeordnete Kirche in Frankfurt läd darum regelmäßig zur Leaderrs Conference.  Die Schulungen werden dann in den Gemeinden fortgeführt. Eine wichtige Schule ist die Healing School. Was lernt man denn da? Medizin? Nö! Da lernt man wie man mit Hilfe des Wortes Gottes Heilung erreichen kann, den heilen Zustand beibehalten kann, Heilung an andere weitergeben kann, indem man das Wort Gottes tut.

Unsere Englischspeakers sind fast alle Afrikaner. Und ich habe bei ihnen beobachtet, dass sie kaum Kontakte zu Deutschen haben, keine Deutschen Freunde. Und alle Kultur die sie kennen ist ihre eigene. Darum sehe ich es als unsere Pflicht an, dieses Ungleichgewicht auszugleichen. Viele wollen es sogar, haben aber starke Berührungsängste. Reichen wir ihnen die Hände und zeigen wir ihnen unsere bunte Republik Deutschland.

Wir sind keine Kreuzritter, die jeden platt  machen, der nicht in unserer Kirche ist. Alle anderen glauben schließlich auch an Gott. Und Gott hat uns gelehrt unseren Nächsten zu lieben, wie uns selbst. Ich halte es für wichtig freundschaftliche Verhältnisse auch zu allen anderen zu pflegen. Einer meiner besten Freunde ist Pastor Israel von Central Gate of Zion. Er bereichert mein Leben sehr. Ich könnte mir vorstellen vielleicht im nächsten Jahr in der Rheinaue eine Art Worship Festival zusammen mit anderen Kirchen zu organisieren.

In der Anfangsphase werden wir unsere Gottesdienste in meinem Wohnzimmer durchführen. Das kann allerdings nur eine sehr begrenzte Übergangslösung sein. Solange dieser Zustand herrscht, wird unser Gottesdienst am Samstagabend, 17.00 Uhr bis 18.30 Uhr in meiner Wohnung stattfinden. Ich bin bereits auf der Suche nach passenden Räumlichkeiten. Wenn ihr aber eine Idee habt, ich bin für jede Hilfe dankbar.

Jesus hat uns gelehrt,  Verantwortung zu teilen. " Und er rief seine zwölf Jünger zu sich und gab ihnen Macht…" (Matthäus 10:1) Das will ich auch tun. Freiwillige vor. Aber denkt daran, Macht allein gibt es nicht. Macht und Verantwortung heißen die zwei, die  Euch übergeben werden sollen, wobei letzteres den höheren Stellenwert einnimmt. Ansonsten bin ich ein großer Freund von Demokratie. Ich steh total auf Gleichberechtigung.

Ich hoffe, meine Worte haben Euch inspiriert. Das sind bis jetzt nur Vorstellungen, welche ihr mit mir in die Realität umsetzen sollt. Sicher habt ihr auch selbst viele Ideen und Vorschläge. Immer her damit. Es ist nicht nur meine Kirche, es ist unsere. Wir sind eins im Körper von Christus. Soll Christus vielleicht ein Einzeller sein? Und nichts ist schmerzhafter als Einsamkeit. Zu guter Letzt will ich Euch noch eins mit auf den Weg geben. Lest Bitte 1 Korinther 13, das ist mein liebstes Kapitel in der Bibel, "Das Hohe Lied Der Liebe". So möchte ich, dass wir miteinander umgehen.

Gott segne Euch!

Die Gnade unseres Herren Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit Euch allen!